Geschichte
Über fünf Generationen hinweg entwickelte sich aus dem 1868 gegründeten Zimmereibetrieb das heutige Baugeschäft. Die Gebäude für Büro und Werkhof befinden sich seit je her am Zopfweg 4 in Gränichen.
Rudolf Widmer (1843 – 1920) erbaute die Liegenschaft mit Zimmerei
Sein Sohn Eduard (1872 – 1933) führte den Zimmereibetrieb weiter.
Dessen Sohn Eduard (1895 – 1972) begeisterte sich für den Bauberuf. 1931 konnte er das Baugeschäft der Familie Sager für Fr. 2‘000.00 käuflich erwerben und so den väterlichen Betrieb um das Baugeschäft erweitern.
Mit 22 Jahren trat auch sein Sohn Herber (1921 – 2015) im Jahre 1943 in das Baugeschäft ein. Als klassischer Generalunternehmer (Planungs-, Architektur-, Ingenieur-, Baumeister-, Zimmermanns- und Schreinerarbeiten) war er der Zeit weit voraus. In schwierigen Zeiten wurde das Dienstleistungsangebot um Transporte sowie die Kohlenhandlung erweitert. Die nach den Kriegsjahren beginnende Spezialisierung der Handwerker bewirkte, dass die Zimmereiabteilung geschlossen wurde und man sich auf die Baumeisterarbeiten konzentrierte.
Im Jahre 1983 trat Herbert Widmer’s Neffe Urs Knoblauch (*1952) ins Geschäft ein und konnte dieses 1987 erwerben.
Im Jahre 2000 wurde die Firma Widmer & Co. AG zur heutigen WIDMER BAU AG. Gleichzeitig mit der Namensänderung konnte ein neues frisches Logo der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Von 18 Angestellten, um die Jahrtausendwende, wuchs das Unternehmen, hauptsächlich in der Phase der Hochkonjunktur 2010-2018, auf bis zu 34 Mitarbeiter an.
Bereits einige Jahre vor seinem 65. Geburtstag versuchte der Betriebsinhaber eine Nachfolgelösung aufzugleisen. Trotz mehreren erfolgsversprechenden Varianten wollte es einfach nicht gelingen. Weder in der Verwandtschaft noch extern konnte eine geeignete Person oder eine Firma gefunden werden, die das Unternehmen übernehmen und weiterführen wollte.
So entschied Urs Knoblauch im März 2019, schweren Herzens, die Einstellung des Betriebes.